18.03.2013 | 19:23 | Technischer Einsatz | Alarmstufe: F7
Ammoniakaustritt in der Eishalle Dornbirn! Die Mitglieder der Lustenauer Chemiegruppe wurden zur Unterstützung der Feuerwehr Dornbirn alarmiert.
Unsere Tätigkeit: Durchführen von Messungen unter schwerem Atemschutz im Technikraum der Eishalle!
Im Einsatz: LF 2, MTF 2 und 5 Mann
Bericht des Landespolizeikommando Vorarlberg: Die Messehalle 1 und 2 in Dornbirn mussten gestern Abend gegen 19:00 Uhr evakuiert werden, da Ammoniakgas ausgetreten war. Die Ursache steht jetzt fest: technischer Defekt.
Etwa 100 Personen befanden sich in den Hallen und wurden von der Feuerwehr evakuiert, nachdem ausgetretenes Ammoniakgas festgestellt worden war. Die Feuerwehr Dornbirn hat das Gas mit Löschwasser schließlich gebunden und verdünnt. Sämtliche Zufahrten zum Gelände waren von der Polizei gesperrt worden und konnten dann um 22:15 Uhr wieder freigegeben werden. Drei Personen (2 Feuerwehr, 1 Techniker) wurden bei der Nachschau lediglich leicht verletzt - die evakuierten Personen blieben alle unverletzt.
Gemeinsam mit zwei Experten vom Amt der Vorarlberger Landesregierung (Umweltinstitut und Landeschemiker), hauseigenen Technikern und dem Landeskriminalamt (Umweltgruppe) konnte heute ein technischer Defekt in der Kühlanlage als Ursache für den Vorfall eindeutig identifiziert und damit die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen werden. Die Tauchhülle eines Thermostats, welche sich in einem mit Ammoniak gefüllten Behälter befindet, hatte einen Haarriss wodurch das Gas aus dem eigentlich luftdichten Behälter nach außen dringen konnte. Fremdverschulden liegt keines vor (Bild 10: Tauchhülle mit Haarriss im Vergleich).
Am Einsatz beteiligte Kräfte:
Ca 75 Mann der Feuerwehren Dornbirn, Lustenau, Hohenems, Schwarzach; ca 20 Polizeibeamte; Rettung mit zwei Fahrzeugen; zwei Experten vom Amt der Vorarlberger Landesregierung;
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