Steinackerstrasse - Brand nach Blitzeinschlag Möbelschreinerei Unsinn

12.09.1964 | 19:45 | Brandeinsatz | Alarmstufe: ---
Blitzeinschlag in den Spritzraum (129m²).
Durch die Explosion von Nitrolackreste und Nitrolack wurden zum Teil die Fenster zertrümmert und die Türen aufgeschlagen. Im Spritzraum wurden die Stromleitungen, die Maschinen durch die Hitze zerstört, Fensterrahmen und Halbfertigwaren sind verbrannt.

Starke Rauchentwicklung, mit Atemschutz Kontrolle der Räume und öffnen der noch geschloßenen Fenster. Löscheinsatz war nicht mehr notwendig, Wasserzubringung wurde vorsorglich erstellt.
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Augartenstrasse - Grossbrand Fa. Julius Ott

Brand im Annähraum des Erdgeschoßes, welcher mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Elektrokabel, welches um einen geheizten Zentralheizungsradiator gewickelt war, entstanden und abgelagerten Textilstaub in Brand gesetzt hat. Innenangriff und Angriff von außen, ablöschen der hinausgeworfenen Ware. Eingesetzt wurden 2 Hochdruck- und 2 C-Druckleitungen. Der Brand zerstörte die gelagerten Stickereien, Stoffe und Stellagen in der Annäherei, teilweise die Waren in der Ferggerei, schwere Beschädigungen der Maschinen im Stickmaschinensaal. Weiters wurden die Decken, Wände und Fenster im Stickmaschinensaal, Annäherei und Ferggerei stark beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 7,6 Mill. Schilling. Auszug aus der Original-Verhandlungsschrift über die am 6. Feber 1964, um 20 Uhr, abgehaltene 1. Wehrversammlung unter dem Vorsitz des Kommandanten Oskar Bösch. Punkt 4 Am Samstag, den 18. Jänner 1964, um 18.20 Uhr, ertönte Sirenenalarm. Dem Umstand der Jahreszeit und der Witterung bestimmt etwas zu kurz. Es wurde festgestellt daß die Hälfte der Wehrmänner die Sirenen nicht hörten. Diesbezüglich wurde der Fall auf der 2. AS vom 3.2.1964 behandelt. In der Annäherei der Stickereifabrik Jul. Ott, Augartenstrasse, die sträflicherweise von dem 6oo qm grossen und mit 12 z. Teil neuen Stickmaschinen, belegten Saal, und der mit Stoffen voll gelagerten Spedition bzw. Ferggerei, nur mit einer Holzwand getrennt war, entstand gegen 18 Uhr Feuer. Ursache könnte ein weggeworfener Zigarettenstummel oder ein schadhaftes Elektrokabel gewesen sein, was nicht einwandfrei geklärt werden konnte Da im gesamten Gebäudekomplex völlige Betriebsruhe herrschte, fand das Feuer in den in der Nähe gelagerten Stoffen wie Baumwolle, Nylon usw. reichlich Nahrung und führte so zu einer enormen Hitze- und Rauchentwicklung. Der eigentliche Brandherd, war also umgeben vom raucherfüllten Speditions- und Stickmaschinensaal und gestaltete die Löscharbeiten äußerst schwierig und nur mit Einsatz aller Atemschutzgeräte überhaupt erfolgreich. Von einem Wasserschaden war nicht zu reden, war es die schon erwähnte Hitze- und Rauchentwicklung, die am Gebäude, den Maschinen und der gelagerten Ware einen Schaden von ca. 7-8 Mill. S verursachte. Der Gebäudeschaden allein beträgt ca. 600.000.- S. In diesen Summen ist der monatelange Arbeitsstillstand in Stickmaschinensaal nicht gerechnet. Der Betriebsinhaber hat uns für den raschen und schweren Einsatz vollste Anerkennung gezollt.
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Steinackerstrasse 10 - Zwischendeckenbrand Wwe. Resi Riedmann

Auszug aus der Original-Verhandlungsschrift über die am Donnerstag, 7.2.1963, um 20 Uhr, abgehaltene 2. Ausschuss-Sitzung unter dem Vorsitz des Kdt. Oskar Bösch. 24.1.63: 17.30 Uhr gab es Alarm. Im Hause der Wwe. Resi Riedmann, Steinackerstr. 10, entstand durch unsachgemäße Anbringung der Rauchabzugsrohre ein Zwischendeckenbrand, wurde von uns aber im Entstehen mit 50 Liter Wasser des Tankwagens gelöscht. Kdt.-Stellvertr. Ferdi Hagen bemängelt im Allgemeinen die zögernde Alarmierung der Wehr bei Brandausbrüchen.
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Rüttistrasse - Brand Grabher-Meyer

kein Einsatzdatum vorhanden, Danksagung vom 11.08.1962
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Weiherstrasse - Sprengstoffanschlag Bürgermeister Robert Bösch

Auszug aus der Original-Verhandlungsschrift über die am Montag, den 23.7.1962, um 20 Uhr, im neuen Gerätehaus stattgefundene Wehrversammlung unter dem Vorsitz des Kommandanten Gebhard Fitz. Punkt 3 Wie bekannt ereignete sich am 11. März 1962, ca. 1 Uhr früh, beim Hause des Herrn Bürgermeister LAbg. Robert Bösch eine gewaltige Explosion. Der Kommandant wurde von der Gattin des Herrn Bürgermeisters angerufen, daß es bei ihnen brenne. Sie hatte im Anschluß an die Entladung Feuer gesehen. Die Wehr war mit dem Tankwagen sofort zur Stelle, da sich noch eine Anzahl Wehrmänner im Anschluß an die Jahreshauptversammlung im Gerätehaus aufhielten. Beim Eintreffen konnten die gewaltigen Verheerungen am Hause festgestellt werden und auch bei den Nachbarhäusern waren ein Großteil der Fensterscheiben kaputt gegangen. Gegen Feuer war jedoch nicht mehr zu kämpfen. Der Anschlag auf das Haus und Leben des Herrn Bürgermeisters wurden in der Öffentlichkeit lebhaft diskutiert. In dieser Angelegenheit wurde bezüglich der Ermittlung der Täter im Parlament eine Anfrage an den zuständigen Minister des Inneren Afritsch gestellt. Dieser hat diese dahingehend beantwortet, daß er in erster Linie den Feuerwehrleuten die Schuld an der Ergebnislosigkeit der Ermittlungen gab. Und zwar sollten die Wehrmänner wertvolle Spuren zerstört haben. Der Kommandant und die Wehrmänner protestieren auf das heftigste gegen diese fadenscheinigen Anschuldigungen des Minister und der Vorsitzende wird beauftragt, an ihn ein diesbezügliches Schreiben zu richten.