Frau konnte in letzter Minute über Schiebeleitern aus dem 1. OG gerettet und verletzt der Rettung übergeben werden. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten ebenfalls verletzt.
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Abschrift aus der Neuen Vorarlberger Tageszeitung Lustenau (ajk) – In Lustenau geht offenbar wieder ein Feuerteufel um: In der Nacht auf Freitag brannte der alte „Adler“ an der Schillerstraße ab. Erst in der Nacht auf den Faschingssamstag war in Lustenau ein unbewohntes Objekt angezündet worden. Die Spuren weisen darauf hin, daß in beiden Fällen derselbe unbekannte Täter zugeschlagen hat. Auch am 2. Februar war ein Zünsler am Werk gewesen. Der Bankbeamte Jochen Scherer hat seinen Wecker auf 3.50 Uhr gestellt. Auch gestern schaltete sich zu dieser Zeit sein Radio ein. „Als ich erwachte, hat es fürchterlich geprasselt. Ich denke mir „Schüttet es wirklich so?“ Der Lustenauer ging zum Fenster. Es regnete nicht. Das Prasseln aber hatte er nicht geträumt: Aus dem unbewohnten „Adler“ gegenüber quoll dichter Rauch. Sofort gab der Bankbeamte Alarm. „Zwei, drei Minuten später stand das Haus bereits in hellen Flammen“, berichtet Scherer der NEUEN. 50 Mann der Lustenauer Feuerwehr unter Kommandant Oskar Bösch waren mit 6 Fahrzeugen innerhalb kürzester Zeit am Brandplatz, Bösch zur NEUEN: „obwohl wir den „Adler“ erreichten, als die Flammen noch nicht nach außen schlugen, hatten wir keine Chance mehr. Der Dachboden brannte in der ganzen Breite vom Stiegenhaus aus. Offenbar war der Brandleger sehr gründlich gewesen.“ Daß das Feuer gelegt wurde, bestätigt auch Franz Lucny von der Kriminalabteilung: Die Spuren gleichen denen vom letzten Brand in Lustenau genau. Wir müssen damit rechnen, daß der Unbekannte noch öfters zuschlagen möchte.“ Der „Adler“ war zum Abbruch bestimmt. Im Erdgeschoß hatte der Neufeld-Verlag noch Bücher und Papier im Wert von 2 Mio. S. gelagert. Die Wehrmänner konnten das Lager von den Flammen schützen, das Löschwasser richtete aber trotzdem großen Schaden an. Über den Sachschaden am Gebäude gibt es noch keine konkreten angaben. Feuerwehrkommandant Oskar Bösch wettert über die Einstellung, daß das „warme Abbrechen“ eigentlich eine Gaude sei: „Jeder Einsatz bringt für die Wehrmänner eine Gefahr, ganz abgesehen vom Zeitaufwand. Darüber hinaus sind meist Nachbarobjekte gefährdet. Und für die Anrainer ist so ein Brand alles andere als ein Anlaß zur Freude.“