Hagstrasse 30 - Raiffeisenlager - Dekontaminiertes Löschwasser

25.04.1982 | 10:00 | Technischer Einsatz | Alarmstufe: ---
Das kontaminierte Löschwasser, vom Lkw-Brand der vergangenen Nacht, wurde im Rheindorferkanal gestaut und abgesaugt. Weiters mußten die Fahrzeuge und die Straße gereinigt.
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Andreas-Hofer-Strasse - Grossbrand Fa. Rupert Hofer

Während der Anfahrt zum Lkw-Brand beim Raiffeisenlager entdeckten wir einen Brand bei Fa. Rupert Hofer. Natürlich verursachte dies in der Anfangsphase etwas Verwirrung, da bis man erkannte, dass zwei Brände gleichzeitig gelöscht werden müssen. Mannschaft und Fahrzeuge wurden aufgeteilt, Vollalarm ausgelöst. Für den Lkw-Brand wurde Unterstützung von der OF Fußach angefordert. Auch hier liegt wie beim Lkw-Brand Brandstiftung vor.
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Hagstrasse - Raiffeisenlager - LKW-Ladung brennt

Brandstiftung, Unterstützung durch die Feuerwehr Fussach Während der Anfahrt wurde von den anfahrenden Fahrzeug ein zweiter Brand bei der Fa. Rupert Hofer, Andreas-Hofer-Str. 8 entdeckt... Als gegen den Morgen der Tag graute, wurde mit Verwunderung festgestellt, dass die gesamte Mannschaft, Gerätschaften, Straße und Löschwasser blau eingefärbt waren. Am Lkw-Anhänger war blaues Farbmitttel für ein Textilunternehmen geladen.
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Forststrasse - Grossbrand Abfälle Sperger

Auszug aus der Festschrift „100 Jahre Feuerwehr Lustenau“ Am 2. März 1982, kurz nach 17 Uhr ging bei der OF Lustenau die Meldung ein: Brand bei der Fa. Altpapier-Sperger, Forststraße. Zu dieser Zeit herrschte trockene Witterung und fast Windstille. Sofort wurde die Funkalarmierung der 60 Wehrmänner ausgelöst, 3 Minuten später rückten die ersten Tanklöschfahrzeuge vom Gerätehaus ab. Schon bei der Anfahrt zur ca. 2 km entfernten Einsatzstelle war eine 200 m hoch aufsteigende Rauch- und Feuersäule sichtbar. Es sollte für die OF Lustenau einer der schwierigsten und größten Einsätze werden: Größe des Betriebsareals ca. 3000m², 4 in Stahl und Holzbauweise erstellte Lagerhallen mit Bürotrakt im Ausmaß von ca. 900 m², 4 Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe (je ca. 20 m Abstand um das Betriebsareal stehend), innerhalb und außerhalb der Hallen waren ca. 300 t gepresstes Altpapier und ca. 200 t gepresste Textilrohstoffe und –abfälle (in Ballen) gelagert. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge standen etwa drei Viertel des Betriebsareals inkl. Hallen und Lagergut in Vollbrand. Vom Kommandanten wurde vordringlich der Schutz der 4 Wohnhäuser angeordnet. Durch das großflächig verteilte Lagergut entstand eine gewaltige Hitzentwicklung, sodaß die Vornahme der Rohre zu den zu schützenden Objekten nur mit Hitzeschutz möglich war. Bei 2 Objekten schmolzen bereits die Jalousien bzw. barsten die Fensterscheiben. Mittlerweile war aber der Schutz der Objekte so stark und umfassend aufgebaut, dass keine weiteren Schäden entstanden. Es konnte sogar die 4. Halle und der Bürotrakt gerettet werden. Um 20 Uhr wurde mit dem Abtransport des Brandgutes (gepresste Ballen) auf die Deponie (Müllverwertung Häusle) durch 2 Radlader und 5 Lkw begonnen, wobei die Ballen auseinander gerissen werden mussten. Die Löscharbeiten wurden während der ganzen Nacht weitergeführt, bis gegen 6 Uhr früh waren 300 t abtransportiert worden. Der Rest konnte dank des enormen Wassereinsatzes am Brandplatz belassen werden bzw. war inzwischen abgelöscht. 17 Stunden nach der Alarmauslösung rückten die letzten Wehrmänner ein. Im Einsatz standen: 60 Mann 1 TLF 4000, 1 TLF 2000 1 ULF 1500 1 LLF mit Vorbaupumpe 3 KLF 2 Wasserwerfer a´ 1400 l/min 3 B-, 4 C-, 5 H-Rohre. Der Wasserversorgung dienten 3 Hydranten und 1 offenes Gewässer. Insgesamt wurden 1800 m Schläuche verlegt. Der Treibstoffverbrauch betrug ca. 400 l Dieselkraftstoff und 130 l Benzin.
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Hasenfeldstrasse - Wohnungsbrand