Wenn man in unserem Blog der Restaurierung die Fotos vom Dezember 2010 und Dezember 2011 vergleicht kann man gut erkennen welche Fortschritte unser Projekt im Jahreskreis gemacht hat.Wir haben seit Beginn, Mitte November 2010, ungefähr 850 Stunden für die Renovierung unseres Fahrzeuges aufgewendet. Es war ein gutes Gefühl als nach Wochen des Abbruches und der Aufbereitung der Karosserie der "Turn a Round" geschafft war und wieder mit dem Zusammenbau begonnen werden konnte.Wir haben das Schaltgetriebe wieder zusammengesetzt, die Kabel sind eingezogen und wir bereiten Teile für die Lackierung vor. Vom Motor haben wir gute Nachrichten. Die ersten Risse sind geschweißt und mit dem Ergebnis ist unser Motorinstandsetzer mehr als zufrieden. Das Material für die Zylinderkopfdichtung ist bestellt. Das Fräsen des Zylinderkopfes wurde programmiert und zur Prüfung ein Holzmodell gefertigt. Den alten Kopf übernimmt nun der Formenbauer welcher das Modell für den Guss fertigt und dann auch die neuen Zylinderköpfe gießen lässt.Über ein Inserat im Internet hat sich die Feuerwehr Steinabrückl gemeldet deren Austro Fiat, Bj. 1926, einen kaputten Zylinderkopf hat. Nachdem wir uns kennen gelernt und mittlerweile auch Freundschaft geschlossen haben, unsere Zylinderköpfe der Motoren identisch sind, werden wir diese gemeinsam gießen und fräsen lassen.Ebenso durch einen Bericht in der Feuerwehrfachzeitschrift Blaulicht hat die Feuerwehr Pridahof angerufen in deren Besitz sich unser Fahrzeug von 1949 bis 1965 befand. Sie haben die 1926 von Konrad Rosenbauer gelieferte Überlandspritze Größe 2 von der Feuerwehr Radkersburg (heute Bad Radkersburg) übernommen. Die Geschichte des Fahrzeuges konnte bis in die Mitte 1960er Jahre nachvollzogen werden und wir versuchen nun die Jahre bis zu unserem Kauf 2010 herauszufinden.Im Sommer durften wir Freunde aus Oberösterreich, der Steiermark und Wien bei uns in Lustenau begrüßen. Wir haben uns über die Besuche wirklich sehr gefreut, ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass ich etwas nervös war, wie die Fachleute aus der Oldtimerszene die Qualität unserer Restaurierung bewerten würden.Der 1. Lustenauer Feuerwehr-Heurigen wurde im Herbst veranstaltet dessen Reinerlös für die Finanzierung des Projektes verwendet wird und großer Erfolg wurde. Bei dieser Gelegenheit konnten wir Interessierten und unserer Bevölkerung den Fortschritt der Restaurierung vorstellen.Was wir noch nicht finden konnten sind Schlauchhaspeln von der Fa. Rosenbauer und eine Abprotzhaspel für die Rückseite des Fahrzeuges. Hier bitten wir euch Augen und Ohren offen zu halten und mitzuhelfen damit wir gemeinsam die fehlenden Teile finden.Nach Weihnachten besuchte uns Edwin Pusch (Sohn des verstorbenen Werner Pusch) mit seiner Lebensgefährtin. Er brachte die traurige Nachricht dass einer der großen, Herr Anton Zimmermann (wir haben unseren grünen Austro Fiat bei ihm gekauft), am 5. Dezember verstorben ist. Unser herzliches Beileid möchten wir seiner Gattin Renate aussprechen.Am Ende des ablaufenden Jahres bedanken wir uns bei allen Firmen, Sponsoren und Helfern, für ihre Mithilfe im letzten Jahr und sprechen auch sogleich die Bitte aus uns weiterhin bei unserem Projekt zu unterstützen.