Dienstgradehock

20.07.2018 | 18:00 | Ausflug
Der diesjährige Dienstgradehock führte uns zum ESSV (Eisstockschützenverein) Lustenau. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung der Vereinsmitglieder starteten unsere Dienstgrade und deren Begleitungen auch gleich mit den ersten paar Versuchen beim "Lättele-Schießen".

Es galt, mit dem Stock möglichst die höchsten Zahlen zu treffen. Nach zwei Runden mit je 5 Würfen stand am Ende des Tages eine Siegerin fest. Chiara, die Freundin von unserem Feuerwehrkameraden Alexander Kopf, konnte sich knapp vor Alexander Surma und Stefan Knoll durchsetzen.

Nach dem anschließenden Abendessen verbrachten wir noch viele kameradschaftliche Stunden im „Stockstübli“. Unser Kommandant Dietmar Hollenstein nutzte nochmals die Chance und bedankte sich bei uns allen für die tolle Zusammenarbeit während des Jahres.

Wir bedanken uns nochmals beim ESSV Lustenau für den tollen Abend und die hervorragende Bewirtung. Ein großer Dank gilt auch Alexander Kopf, welcher den diesjährigen Dienstgradehock organisiert hat.

skn
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Nassleistungsbewerbe und Festumzug in Zwischenwasser

Die OF Zwischenwasser feiert dieses Jahr ihr 140-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass veranstalteten sie dieses Jahr die Nassleistungsbewerbe für die Bezirke Feldkirch und Dornbirn. Die Festlichkeiten wurden am Sonntag mit der Fahrzeugweihe ihres neuen Tanklöschfahrzeugs sowie einem großen Festumzug abgerundet. Beim Nassleistungsbewerb kämpften dieses Jahr zwei Wettkampfgruppen unserer Feuerwehr um den Tagessieg mit. Unsere Wettkampfgruppe 4 nahm zum ersten Mal an diesem Bewerb teil. Mit einem Altersdurchschnitt von 16,2 Jahren war sie auch zugleich die jüngste teilnehmende Gruppe. Als Sieger ging am Ende des Tages die OF Röns hervor, sie durften die „goldene Pumpe“ mit nach Hause nehmen. Mit einer stolzen Abordnung nahmen wir am darauf folgenden Tag beim großen Festumzug teil. Anschließend durfte das neue Tanklöschfahrzeug TLFA 3000/200 bestaunt werden. Viele Kameraden ließen es sich nicht nehmen, das kameradschaftliche Wochenende im Festzelt ausklingen zu lassen. Wir gratulieren der Feuerwehr Zwischenwasser auf diesem Wege nochmals für das Jubiläum und bedanken uns für die perfekte Organisation des Festwochenendes. skn
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Hochzeit Florian + Stephanie Alfare

Den Freitag, den 13. wählten unser Feuerwehrkamerad Florian Alfare und seine Stephanie zum Tag ihrer standesamtlichen Hochzeit. Natürlich wurden die beiden standesgemäß mit unserer Figo abgeholt und ins Standesamt gefahren. Viele Freunde, Arbeitskollegen und Feuerwehrkameraden gratulierten den beiden anschließend zu ihrer Trauung. Nach der Agape ging es für das Brautpaar und die Familie nach Höchst zum Abendessen. Die kirchliche Trauung feiern die beiden in zwei Monaten in der St. Antoniuskapelle in Lustenau. Wir gratulieren den beiden und wünschen ihnen auf diesem Wege für die Zukunft das Allerbeste! skn
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Landesleistungsbewerbe 2018 in Ludesch

Bei perfekten äußeren Rahmenbedingungen kämpften unsere vier Wettkampfgruppen und eine Gruppe der Feuerwehrjugend bei den Landesleistungsbewerben in Ludesch um jede Sekunde. Der Leistungsbewerb in Vorarlberg besteht aus drei zu absolvierenden Disziplinen. Neben dem eigentlichen Löschangriff kommt noch ein Staffellauf und Marschübungen in die Wertung. Nach monatelanger Vorbereitung und vielen Übungsstunden erreichten unsere Kameraden der Wettkampfgruppen folgende sehr guten Ergebnisse: Wettkampfgruppe Lustenau 1: 2. Rang FLA Silber B - Land 1. Rang BFLA Silber B Wettkampfgruppe Lustenau 2: 4. Rang FLA Bronze B - Land Wettkampfgruppe Lustenau 3: 9. Rang FLA Silber A - Land 17. Rang BFLA Silber A Wettkampfgruppe Lustenau 4: 15. Rang FLA Bronze A - Land 22. Rang BFLA Bronze Feuerwehrjugend Lustenau: 20. Rang FJLA Bronze Wir gratulieren der Feuerwehr Schnifis zum "Goldenen Helm" und natürlich auch unseren Kameraden zu den erbrachten Leistungen! AS
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Erinnerungen an den Vater

Erinnerungen von Rita Nasswetter-Grabher (88 jährig) im Juni 2018 an Ihren Vater, Obersteiger, Wehrführer und Kommandant unserer Feuerwehr. Remigius Grabher (Klemenzes) (Klemenzens) Geb.: 16. Mai 1887, gest.: 3.11.1971 Feuerwehrführer von 9. Juli 1943 – Kommandant bis 10. Mai 1948 Von: Rita Nasswetter-Grabher, jüngste Tochter, geb.: 19.10.1930 Ein paar Erinnerungen an meinen geliebten und sehr geschätzten Vater – er war für uns 5 Kinder immer ein wunderbarer Vater! Ich erinnere mich noch sehr gut an die vielen Ausrückungen bei Bränden. Es hat gestürmt, Mama half ihm in die Uniform und dann aufs Rad und ins Spritzenhaus damals im Gendarmenhaus (Doktorhaus) hinterm Kirchturm. Noch die alte Spritze, ich durfte sogar noch draufsitzen aber natürlich nicht mitfahren. Ich weiß noch manchmal ist der Nachtwächter gekommen, hat beim „Gaden“ (Elternschlafzimmer) geklopft „Remigi es ist alles in Ordnung“. Es war keine schöne Zeit damals im Krieg. Mein „Däti“ (Vater) ist Kommandant geworden, Hr. Josef Bösch war Kommandant und wurde durch die Nazi abgesetzt. Remigius bekam ein Schreiben. Er musste das Kommando übernehmen, obwohl „Er politisch unzuverlässig war“. Und dann die letzten Kriegstage. Es war eine Zeit voll Angst und Ungewissheit. Frühjahr 1945, immer wieder Fliegeralarm, dass hieß bei jedem Alarm ausrücken. Wir waren daheim 3 Mädchen und Mama. Mein ältester Bruder war schon 1944 auf der Krim gefallen. Mein jüngerer Bruder irgendwo in Ostpreußen, wir wussten nicht lebt er noch. Dann die letzten Tage vor Kriegsschluss. Am Vormittag Tiefflieger, dann bei der Brand bei Anton Bösch in der Holzstraße. Wir hatten den Kraftstoff für das Feuerwehr Auto im Keller dann wieder im Garten unter den Beerensträuchern. Es war ja schon eine tragische Situation, man wusste nicht wie es weitergeht, muss man noch fliehen in die Schweiz? „Däti“ war ja nicht daheim. Und dann die Panzer. Eigentlich war es ziemlich ruhig, die erste Nacht hatten wir 3 Franzosen einquartiert. Sie haben sich gefürchtet – nicht nur wir. Am Morgen waren sie sehr erstaunt als wir 3 Mädchen aufgetaucht sind. Am Mittag sind die Franzosen wieder gefahren nach Hohenems. Für uns war es schon eine andere Zeit als das Kriegsende da war. Gott sei Dank! Mein Vater war noch bis 1948 Feuerwehrhauptmann, dann nur noch Mitglied bei der Wehr bis zu seinem Tod am 3.11.1971. Für ihn war die Feuerwehr ein Leben lang wichtig. Es waren so viele Dinge die man nie vergisst. Markante Brände bei „Kouschus“ (Gebhard Grabher). Mama hat mich und Bruder Bruno mitgenommen in der äußeren Gutenberg bei „Glatzle“ (Anna Mutter). In der unteren Elisabethstraße das war natürlich ziemlich nahe. Wir konnten direkt ins Feuer schauen. Zuerst brannte es bei Stefanie Hollenstein Ponten und dann neben „Senus“ (Katharina Blatter). Dabei ist der „Knöpfler“ (Josef Bösch), ein alter Mann gestorben. In einer Nacht mitten im Winter, es war sehr kalt, der „“Däti“ ist nach Hause gekommen. Sein Bart und Schnauz waren gefroren und sein Gesicht war gelähmt. Dr. Gebhard Kremmel hat ihm mit der Wärmelampe bestrahlt, Remigi „Du hast einen Kachelofen zuhause da hältst du dein Gesicht warm“. Es hat Gott sei Dank geklappt. Im Alter hat mein Mann und Bruder Bruno mit dem Auto noch mitgenommen. Es hat Ihn ein Leben lang interessiert jeder Brand. Gasthaus Sonne, s´Nüni (Armenhaus), D´Rhinbruck (Holzbrücke Unterfahr) und noch so viele. Nach Kriegsschluss waren nur noch einige Telefonanschlüsse. Die Feuerwehr wurde von Dornbirn und Hohenemser Spital angerufen wenn es Patienten schlecht ging. Meine große Schwester ist mitten in der Nacht die Angehörigen zu benachrichtigen, übrigens war sie Dienstverpflichtet bei der Feuerwehr! Unser Vater war ja Obersteiger und hatte ja einen „Goldenen Helm“ lässig. (Mannschaftsfoto 50 Jahre Feuerwehr Lustenau)