Weiterbildung und Kameradschaftspflege, auf diesen zwei Säulen baut die alljährliche Dienstgradeklausur auf, an welcher unsere Führungskräfte teilnehmen. Auch dieses Jahr stellte unser Ausbildungsleiter Kdt.-Stv. Florian Kremmel ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammen. Da technische Einsätze immer mehr die Oberhand gewinnen, wurden Schwerpunkte in diese Bereiche gelegt.
Zu Beginn der Klausur führte uns André Schnetzer von der Feuerwehr Hohenems in die Welt der Personenaufzüge ein. Anhand einer kleinen Präsentation erklärte er uns, welche verschiedene Arten der Personenaufzüge es gibt und wie diese in einem Notfall geöffnet werden können. Die Theorie wurde anschließend gleich in die Praxis umgesetzt. In zwei Mehrparteienhäusern in Lustenau galt es die Lage zu erkunden und eine Liftöffnung vorzunehmen.
In Lustenau gibt es mehr als 30 Brandmeldeanlagen, durch welche bei einer Auslösung unsere Feuerwehr direkt alarmiert wird. Erich Bösch, ebenfalls Mitglied unserer Feuerwehr, informierte uns über die unterschiedlichsten Brandmeldeanlagen die es gibt und teilte uns mit, was es im Einsatzfall zu beachten gilt. Glücklicherweise kann man sagen, dass sich die Zahl der Einsätze von Jahr zu Jahr verringert, welche auf das Auslösen von Brandmeldeanlagen zurückzuführen sind.
Im Gegenzug dazu wurden wir in der letzten Zeit immer mehr zu Tür- und Fensteröffnungen gerufen. Da es bei solchen Einsätzen immer sehr schnell gehen muss, nahmen wir uns für dieses Thema einen ganzen Nachmittag Zeit. Alexander Surma veranschaulichte anhand von Praxisbeispielen, wie man in solchen Fällen vorgehen muss. Natürlich durfte jeder selbst ausprobieren, mit welchen Techniken eine solche Öffnung vorgenommen werden kann.
Nach einer kurzen Diskussion des erlernten Wissens, ging es in Richtung Bregenzerwald, genauer gesagt nach Au. Wir ließen den Abend bei einem leckeren 3-Gänge-Menü in der Bergkristallhütte ausklingen und verbrachten die letzten Stunden mit der einen oder anderen Jass-Runde.
Am nächsten Morgen stärkten wir uns mit einem großzügigen Frühstücksbuffet und fuhren im Anschluss zum Kartbahn-Treff in Feldkirch. Nach einer kleinen Qualifikationsrunde startete das rasante und spannende Rennen, welches Jürgen Hämmerle für sich entscheiden konnte.
Alles in Allem war es wieder ein sehr interessantes und vor allem kameradschaftliches Wochenende. Wir haben neue Erfahrungen gewonnen, welche wir in den zukünftigen Einsätzen einsetzen können. In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen Referenten, bei der Firma Fellerer Fenster für das zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten und natürlich beim Team von der Bergkristallhütte für die herzliche Bewirtung.
skn, koal