Dienstgradeklausur

09.09.2017 | 08:00 | Sonstiges
Weiterbildung und Kameradschaftspflege, auf diesen zwei Säulen baut die alljährliche Dienstgradeklausur auf, an welcher unsere Führungskräfte teilnehmen. Auch dieses Jahr stellte unser Ausbildungsleiter Kdt.-Stv. Florian Kremmel ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammen. Da technische Einsätze immer mehr die Oberhand gewinnen, wurden Schwerpunkte in diese Bereiche gelegt.

Zu Beginn der Klausur führte uns André Schnetzer von der Feuerwehr Hohenems in die Welt der Personenaufzüge ein. Anhand einer kleinen Präsentation erklärte er uns, welche verschiedene Arten der Personenaufzüge es gibt und wie diese in einem Notfall geöffnet werden können. Die Theorie wurde anschließend gleich in die Praxis umgesetzt. In zwei Mehrparteienhäusern in Lustenau galt es die Lage zu erkunden und eine Liftöffnung vorzunehmen.

In Lustenau gibt es mehr als 30 Brandmeldeanlagen, durch welche bei einer Auslösung unsere Feuerwehr direkt alarmiert wird. Erich Bösch, ebenfalls Mitglied unserer Feuerwehr, informierte uns über die unterschiedlichsten Brandmeldeanlagen die es gibt und teilte uns mit, was es im Einsatzfall zu beachten gilt. Glücklicherweise kann man sagen, dass sich die Zahl der Einsätze von Jahr zu Jahr verringert, welche auf das Auslösen von Brandmeldeanlagen zurückzuführen sind.

Im Gegenzug dazu wurden wir in der letzten Zeit immer mehr zu Tür- und Fensteröffnungen gerufen. Da es bei solchen Einsätzen immer sehr schnell gehen muss, nahmen wir uns für dieses Thema einen ganzen Nachmittag Zeit. Alexander Surma veranschaulichte anhand von Praxisbeispielen, wie man in solchen Fällen vorgehen muss. Natürlich durfte jeder selbst ausprobieren, mit welchen Techniken eine solche Öffnung vorgenommen werden kann.

Nach einer kurzen Diskussion des erlernten Wissens, ging es in Richtung Bregenzerwald, genauer gesagt nach Au. Wir ließen den Abend bei einem leckeren 3-Gänge-Menü in der Bergkristallhütte ausklingen und verbrachten die letzten Stunden mit der einen oder anderen Jass-Runde.

Am nächsten Morgen stärkten wir uns mit einem großzügigen Frühstücksbuffet und fuhren im Anschluss zum Kartbahn-Treff in Feldkirch. Nach einer kleinen Qualifikationsrunde startete das rasante und spannende Rennen, welches Jürgen Hämmerle für sich entscheiden konnte.

Alles in Allem war es wieder ein sehr interessantes und vor allem kameradschaftliches Wochenende. Wir haben neue Erfahrungen gewonnen, welche wir in den zukünftigen Einsätzen einsetzen können. In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen Referenten, bei der Firma Fellerer Fenster für das zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten und natürlich beim Team von der Bergkristallhütte für die herzliche Bewirtung.

skn, koal
Weitere interessante Beiträge
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Übertritt in den Aktivstand

Wieder dürfen wir zwei ehemalige Jugendwehr-Mitglieder in unseren Reihen des Aktivstands begrüßen. Kdt. Dietmar Hollenstein übergab den Piepser an Marco Kobalt und Jonas Hofer und belehrte sie gleichzeitig über ihre Pflichten als Feuerwehrmann. Marco ist in seinem 13. Lebensjahr der Feuerwehrjugend beigetreten und besucht derzeit noch die Mittelschule Kirchdorf in Lustenau. Jonas hat gerade seine Lehre als IT-Techniker bei der Fa. Zumtobel in Dornbirn begonnen und möchte zukünftig auch der Betriebsfeuerwehr Zumtobel beitreten. Ihn hat es durch seine Familie zur Feuerwehr gezogen: sein Papa, Onkel und auch sein großer Bruder sind Mitglieder unserer Feuerwehr. Wir bedanken uns recht herzlich bei Feuerwehrjugend-Leiter Gerd Ortner und seinen Betreuern für die hervorragende Jugend-Ausbildung. skn
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Jährliches Hochwasser

Dieses Jahr lies das jährliche Hochwasser ein bisschen auf sich warten und zeigte Anfang September seine Wirkung. Der Dauerregen startete bereits Donnerstagabends und dauerte bis Samstagabend an. In Folge stieg das Grundwasser, auch die Flüsse wie der Neunerkanal erreichten ihre Höchststände. Zur Sicherheit für die Bevölkerung wurde das Rheinvorland bereits am Freitag gesperrt, zum Glück wagte sich der Rhein nicht einmal über den ersten Damm. Am Samstag um 06:02 morgens wurden wir bereits zum ersten Einsatz gerufen. Über den gesamten Tag verteilt hatten wir über 35 Einsatzstellen abzuarbeiten, größtenteils handelte es sich um überflutete Keller, welche von uns ausgepumpt wurden. Neben dem Vorarlberger Rheintal war auch das Schweizer Rheintal vom Hochwasser betroffen. In Berneck stand das Wasser auf einem Firmenareal sogar über einen Meter hoch. Als Folge unterstützten wir die Kameraden über der Grenze mit unserer Hochleistungspumpe H2O. Es zeigte sich wieder einmal, welche Kräfte durch hohe Wassermengen hervorgerufen werden. Die Feuerwehren im ganzen Land wurden allein am Samstag auf knapp 150 Einsätze alarmiert. Dank der raschen und professionellen Hilfe konnte Schlimmeres verhindert werden. skn
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Geburt von Hannah - Tochter von Andrea Tesfay-Hämmerle

Wir gratulieren unserer Feuerwehrkameradin Andrea Tesfay-Hämmerle und Johannes recht herzlich zur Geburt ihrer zweiten Tochter. Die kleine Hannah Mearo hatte es ganz eilig und ist zuhause um 04:32 Uhr mit einem Gewicht von 3140 g auf die Welt gekommen. Wir wünschen der jungen Familie alles Gute und viele schöne Momente zu viert. Das Kommando und eure Feuerwehrkameraden/-innen
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Fiigo: "Auszeit..."

Nach der Indienststellung des Fahrzeuges, dem Einzug der Rechnungen und der Bearbeitung der Fotos war für uns alle Zeit für uns selbst und unseren Familien angesagt. Noch in der gleichen Woche des Festes waren wir zum 140 jährigen Bestandsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Fraxern eingeladen. Das Fahrzeug für den Transport auf einen Anhänger der Fa. Spieß Transporte aufgeladen nahmen wir dort zum ersten Mal an einem Nostalgieumzug teil. Es fehlt uns jedoch noch eine Plane um das Fahrzeug vor Regenwetter und während des Transportes zu schützen. Wir mussten fluchtartig vor einem Gewitter die Heimreise antreten um trocken nach Lustenau zu kommen. Dem Tipp von Patricia und Peter Krumhaar wegen der Bemalung unserer Fahrzeugtüren musste ich in den Ferien jedoch auch folgen. Helmut Liebhart aus Leoben (Stmk), welcher das Nummerntafelschild "C47" gemalt hatte, empfing uns herzlich in seiner Werkstatt und fragte warum ich die Türen nicht schon im Kofferraum mitgebracht hätte. Er übernimmt uns das Bemalen mit Schrift und Wappen, die Türen nimmt uns Mitte September Hubert Vetter, welcher in der Nähe von Leoben eine Tagung hat, mit. Bei ihm und Max Zottler, vulgo "Diesel-Max", konnte ich mich von den Arbeiten von Helmut auf verschiedensten Oldtimern überzeugen und die Geschichte des Bemalens von Hand bis zur heutigen Folien-Beklebung kennen lernen. Auch eine Balghupe für unser Fahrzeug konnte ich in Deutschland finden. Sie stammt aus der Zeit unserer Automobilspritze und passt nach den Fotos von Form und Aussehen. Das von Peter Krumhaar zur Indienststellung geschenkt bekommene Nummernschild "C47" wird noch verstärkt und danach mit den bereits vorhandenen Halterungen vorne an der Stoßstange montiert. Mein Sohn Raphael, er lernt Berufsfotograf, hat uns unsere Automobilspritze bei Schönwetter fotografiert. Es hatte noch keine Bilder mit den eingebauten Türen und vor allem bei Sonnenschein gegeben.Manfred Bösch ist mit der Fertigstellung zweier Filme im Endspurt. Er hat unser Projekt von Anfang an filmisch begleitet und auch die Indienststellung in voller Länge mitgefilmt.