Am Dienstag den 12.04.2016 besuchten die Kameraden der Atemschutzausbildungsgruppe das Feuerwehrausbildungszentrum in Feldkirch.
Um im Einsatz unter widrigsten Bedingungen ruhig und konzentriert unter Atemschutz arbeiten zu können, ist neben einer sehr guten körperlichen Fitness auch mentale Stärke und viel Übung notwendig.
Bei einer Leistungsüberprüfung absolvierten die Kameraden inklusive der Ausbildner einen herausfordernden Übungsparcour. Dabei mussten die Atemschutzgeräteträger in voller Schutzbekleidung auf dem Laufband zuerst eine gewisse Distanz zurücklegen, bevor es in die eigentliche Übungsstrecke geht. In einem völlig dunklen Raum ist truppweise in einer mehrgeschossigen und mit Hindernissen gespickten Übungsstrecke, bei der nur kriechend vorgegangen werden kann, eine längere Distanz zu bewältigen.
Zusätzlich erschwerend hinzu kommt, dass die Trupps jeweils pro Mann einen gerollten Schlauch mitnehmen müssen und am Ende der Strecke eine Puppe vorfanden, welche ebenfalls durch die ganze Strecke "gerettet" werden musste. Damit die Übung noch realistischer wird, wurde der Raum mit Heizstrahlern auf Saunatemperatur aufgeheizt.
Alle eingesetzten Kräfte konnten die gestellten Herausforderungen gut und professionell lösen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, welche diesen kräfteraubenden aber wertvollen Übungsabend mit uns verbracht haben.
AS
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12. Internationaler Kuppelcup
Am 9. April fand bereits zum 12. Mal der internationale Kuppelcup in der Radlerhalle in Lustenau statt. 45 Bewerbsgruppen aus Vorarlberg und Deutschland traten dieses Jahr an und kämpften um den Tagessieg. Nach einem harten Kampf konnte sich die Gruppe Bludesch 1 vor Ludesch 1 und Übersaxen 1 den ersten Rang sichern. Die Tagesbestzeit erreichte die Bewerbsgruppe Ludesch 1 im Achtelfinale mit einer ausgezeichneten Zeit von 14,92 Sekunden. Die Bewerbsgruppen der Feuerwehr Lustenau erreichten folgende Platzierungen: - Rang 17: Lustenau 3B - Rang 19: Lustenau 3A - Rang 28: Lustenau 1A - Rang 32: Lustenau 1B Download der Ergebnislisten AS
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Erste-Hilfe-Ausbildung für Feuerwehr
Jährlich finden in Vorarlberg viele Verkehrs- und Arbeitsunfälle statt. Unser Ausbildungsbereich Technische Rettung widmete sich insbesondere deshalb am 05.04.2016 mit Unterstützung der Rettungsabteilung Lustenau der ersten Hilfe. Diese Veranstaltung gehört jährlich bereits zu den Fixterminen in der Aus- und Weiterbildung unserer Einsatzkräfte. Auf drei Stationen wurden verschiedene Szenarien zur Sofort- schnellen und schonenden Rettung beübt. Ein wiederkehrend notwendiger und sehr lehrreicher Abend für unsere Einsatzkräfte. Einen großen Dank gilt der Rettungsabteilung Lustenau! Jürgen Hämmerle
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133. Jahreshauptversammlung
Am Samstag den 12. März 2016 fand um 19.30 Uhr die 133. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Lustenau im Gerätehaus statt. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde der Jahresbericht im (über)vollem Haus durch unser Kommando Dietmar Hollenstein und Florian Kremmel sowie den Leiter der Feuerwehrjugend Gerd Ortner den Anwesenden vorgestellt. Im abgelaufenen Berichtsjahr leistete unsere Wehr bei 151 Einsätzen (+13 Einsätze gegenüber dem letzten Berichtsjahr 2014) und insgesamt 1024 Terminen! 28.721 Stunden für die Sicherheit in unserer Gemeinde. Im Intervall von drei Jahren erfolgt gemäß der Feuerpolizeiordnung die Wahl des Kommandanten. Unser amtierender Kommandant Dietmar Hollenstein stellte sich wiederum für eine weitere Periode für diese herausfordernde, zeitintensive und anspruchsvolle Funktion zur Verfügung und wurde von der Mannschaft in seiner Funktion bestätigt. In diesem Jahr konnten wir erfreulicherweise eine Rekordanzahl von neuen Mitglieder angeloben, welche in Zukunft zur Sicherheit in unserem Heimatort beitragen werden: David Brunner, Valentin Grabher, Simon Hagen, Clemens Hämmerle, Valentin Resznyak, Michale Krammel, Moritz Bürgi, Marco Hagen, Lukas Hofer, Timo Hofer und Klaus Kobalt Beförderungen: zum Oberfeuerwehrmann: Simon Hollenstein, Stefan Müller zum Hauptfeuerwehrmann: Immanuel Reiter Vier langjährige Dienstgrade legten nach dem Erreichen des 50. Lebensjahres bzw. aus zeitlichen Gründen ihr Amt in jüngere Hände. LM Michael Matheisl OLM Gerd Ortner OLM Walter Grabher BM Hartwig Sturm Wir bedanken uns bei den verdienten Dienstgraden für ihre jahrelange verantwortungsvolle Ausübung ihrer Tätigkeit! weitere Beförderungen: zum Löschmeister: Christopher Laurent, Pascal Fitz, Jürgen Grabher, Marcel Hüttmayr zum Oberlöschmeister: Oliver Zuderell, Heinz Dullnig, Günter Hofer zum Brandmeister: Jürgen Hämmerle Ein weiterer erfreulicher Punkt der Jahreshauptversammlung ist die Ehrung verdienter langjähriger Mitglieder. Folgende Kameraden konnten für Ihre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Lustenau geehrt werden: 25 Jahre: Oliver Zuderell 40 Jahre: Robert Zuderell, Walter Bösch, Karl-Heinz Kammerer 50 Jahre: Martin Feistenauer, Bernhard Schraven, Werner Holzer 60 Jahre: Anton Bösch Nach den Grußworten unserer zahlreichen Gäste aus Politik und von befreundeten Einsatzorganisationen wurde die Jahreshauptversammlung mit dem Leitspruch der österreichischen Feuerwehren "Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr!" gegen 23.00 Uhr beendet. Wie immer sorgte unser bewährtes Küchenteam im Anschluss noch für eine kulinarische Stärkung und unsere Mitglieder ließen den Abend gemütlich in kameradschaftlicher Runde ausklingen. Die Feuerwehr Lustenau gratuliert allen Jubilaren und wünscht den beförderten Kameraden viel Energie und Spaß in ihrer neuen Tätigkeit. Download des Jahresberichts 2015 AS
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Schulung Rheindammsicherung
Die Geschichte Lustenaus zeigt, wie verheerend ein Rheinhochwasser unsere Gemeinde treffen kann. Seit vielen Jahren ist Lustenau durch den Rheindamm vor ähnlichen Szenarien geschützt - absolute Sicherheit gibt es jedoch nie. Aus diesem Grund bietet das Feuerwehr-Ausbildungszentrum seit heuer den Spezialkurs "Rheindammsicherung" im Landesflussbauhof in Lustenau für alle Rheintalgemeinden an. An einem spannenden Nachmittag lernen die Feuerwehrmänner die Gefahren für den Rheindamm bei einem längeren Hochwasser kennen. Modellversuche im Aquarium verdeutlichen verschiedene Varianten des Dammbruchs. Unter anderem durch Überspülung, Durchsickerung, usw. Mit Hilfe eines "Auflastfilters" kann solchen Szenarien in der Wirklichkeit Einhalt geboten werden. Der Aufbau eines solchen Auflastfilters wird geübt und veranschaulicht. Ebenso wird die Dammkontrolle in praktischen Übungen mit der "Technischen Einsatzleitung", die bei Rheinhochwasser sofort eingerichtet wird, beübt. Der Schulungsteilnehmer soll nach Abschluss des Kurses selbständigt erkennen können, an welchen Stellen des Rehindammes mit möglichen Folgeschäden durch Dammbruch gerechnet werden muss. Schadensbilder sollen mitgeteilt, richtig verstanden und richtig interveniert werden. Ziel des Kurses ist es, die Sicherheit aller Gemeinden am Rhein zu erhöhen und die Feuerwehren für die Gefahren im Dammbereich zu sensibilisieren. Ein Dank gilt den Teilnehmern unserer Wehr, die an diesem interessanten Nachmittag viel neues Wissen für den Ernstfall bekommen haben. Weitere Kurse des FAZ sind bereits geplant und finden noch im Frühjahr statt. koal