Heissausbildung Vaduz

13.09.2014 | 11:30 | Übung
Ein "heisser" Nachmittag stand heute für unsere jüngeren, aber auch eingesessenen Atemschutzgeräteträger im Brandcontainer in Vaduz auf dem Programm.

Aufgrund der guten Erfahrungen der letzten Jahre wurde diese auch heuer wieder besucht! Die Teilnehmer werden enormen Hitzeeinwirkungen - bis zu 220 Grad - direkt ausgesetzt. Kein leichtes Unterfangen bei der enormen Hitzeeinwirkung. Mensch und Material kommen ziemlich bald an Ihre Grenzen. Alles in Allem sehen wir diesen Nachmittag immer wieder als sehr großen Lernerfolg und unter realen Bedingungen die extremen Belastungen am eigenen Körper zu spüren!

Wir danken den Kameraden der OF Eschen und Nendeln für deren Engagement und freuen uns bereits heute schon auf ein weiteres heißes Erlebnis im nächsten Jahr!

Noch zu erwähnen ist der gute Ausbildungsstand unserer Mannschaft, der von den Ausbildern sehr gelobt wurde!

Nicht zuletzt durch solche Sonderausbildungen können wir unsere Geräteträger weiter für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und unseren Standard weiter verbessern!

KOAL
Weitere interessante Beiträge
1/6
Bereichsübung - Technische Rettung

Der Ausbildungsbereich "Technische Rettung" führte am Dienstag den 09. September in der Zellgasse eine Übung mit zwei verunfallten PKW durch, wobei ein PKW aufgrund der Wucht des Aufpralls im Bachbett* landete. Ausleuchten der Unfallstelle, Sichern des Fahrzeug-Chassis im Wasser, Betreuung der verunfallten Person, Erstöffnung über die Heckklappe, Innerer Retter zur Verletztenbetreuung, Versorgungsöffnung durch die Frontscheibe, Befreiungsöffnung über das Dach und weitere Punkte standen auf dem Programm. Nur durch laufende Übungen können wir unser Know-How stärken und so verunfallten Personen im Einsatzfall effizienter helfen. *Für diesen PKW wurde eine leere und gereinigte Fahrzeughülle verwendet. Damit stellten wir sicher, dass die Umwelt bzw. das Gewässer nicht verschmutzt wird.
1/10
Klausurwochenende Dienstgrade

Um bei der Ausbildung auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben, unsere Mannschaft richtig zu führen und auch die Zusammenarbeit zwischen den Dienstgraden selber noch zu optimieren, veranstalten wir in regelmäßigen Abständen eine Klausur für die Führungskräfte unserer Wehr. Auch in diesem Jahr absolvierten wir ein umfangreiches Programm. Am Samstag 06.09.2014 um 07:30 Uhr fuhren wir zu unserer ersten Ausbildungsstation in den Landesfeuerwehrverband. Dort wurden wir von Herrn Josef Schwarzmann vom LFV Vorarlberg schon erwartet. Er folgte eine Vorstellung des neuen Hochwassermoduls LUF H2O. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wurde die Hochwasserpumpe auch gleich ausgiebig praktisch getestet und auf die einzelnen Komponenten eingegangen. Dieses Modul kann auch zur Löschwasserförderung eingesetzt werden und basiert auf einer Hydraulikpumpe, welche von einem industriellen Dieselmotor angetrieben wird und über 10.000 Liter Wasser pro Minute fördert. Eine Pumpe dieses Typs wird in Zukunft im Bezirk Dornbirn stationiert. Nach einer kurzen Pause gab es in der Übungshalle Präsentationen von Neuerungen bei unserer Feuerwehr. Im Fachbereich Atemschutz wurde über die neuen Schlauchtragekörbe mit Schlauchpaket, Atemschutzüberwachung und Kennzeichnung von abgesuchten Räumen diskutiert. Anschließend gab es einige Kurzinformationen im Fachbereich Hydraulische Rettung. Hier wurde unter anderem der neue Koffer "Glasmanagement" und eine Gruppenkdt.Tasche für Verkehrsunfälle vorgestellt. Auch über die Einführung von weiteren Tablet-PCs in den Fahrzeugen wurde informiert. Unsere Mittagspause verbrachten wir am Stausee in Latschau. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Fachbereichs Rettungsgeräte. Im Lünerseekraftwerk übten wir bei einer Station die Rettung von Personen mittels Korbschleiftrage aus großer Tiefe. Auch das sichere Abseilen mittel ID Sicherungsgerät und ASAP-Sicherung in 20 m Tiefe wurde hier von allen Teilnehmern bei einer weiteren Station praktisch geübt. Hier konnten unsere Dienstgrade auch gleich ihre Schwindelfreiheit unter Beweis stellen. Wir bedanken uns bei der Betriebsfeuerwehr der Vorarlberger Illwerke AG, welche uns nicht nur die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, sondern uns auch ihr HLFA 3000 vorstellte. Nach einer Fahrt zu unserer Unterkunft im Haus Matschwitz in 1.500 m Höhe stärkten wir uns bei einem tollen Buffet und verbrachten noch einige gemütliche Stunden am Lagerfeuer. Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Teambuildings. Bei bestem Wetter verbrachten wir actionreiche Stunden im Hochseilgarten in Latschau, flogen mit einem Flying Fox quer über den Stausee und rasten mit dem Alpine Coaster wieder zurück ins Tal. Gegen 15:00 Uhr kehrten wir wieder ins heimatliche Lustenau zurück. Kurz zusammengefasst: Ein tolles, lehrreiches und anstrengendes Wochenende! Danke an alle die für das Gelingen dieser Klausur beigetragen haben. AS
1/11
Fiigo: Was passiert während der Sommerpause?

Mit dem Abbruch unserer alten Werkstatt im Möbelhaus Blatter wurde begonnen und geht mit großen Schritten voran. Wir möchten unserer Gemeinde Lustenau für die Unterstützung durch Benützung der Räumlichkeit während fast 4 Jahren Danke sagen. Im Juli durfte ich Peter Sailer, Vizepräsident des ÖGHK (Österreichische Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen) bei der Veranstaltung "55 Jahre PUCH Haflinger" in Stiefern am Kamp kennenlernen. Von ihm erfuhr ich von einem Austro Fiat Feuerwehrfahrzeug welches in einer Scheune eines Bauernhofes in Weidlingbach stehen soll. Nach einigen Recherchen konnte ich bereits bei meiner Urlaubsreise nach Wien einen Abstecher dorthin machen und das Fahrzeug der ehemaligen Betriebsfeuerwehr Limmersach (K), welches sich im Besitz von Herrn Marcus Mautner Markhof befindet, besichtigen. Gemeinsam mit Herrn HBIiR Ferdinand Molzer wurden die neuen Räumlichkeiten der Museumsfahrzeuge auf der Hauptfeuerwache Floridsdorf besichtigt. Durch den Umbau der Feuerwache wurde ausreichend Platz geschaffen und die Fahrzeuge können jetzt eindruckend präsentiert werden. Weiteres wurde zusammen der Austro Fiat der Freiwilligen Feuerwehr Bad Tatzmannsdorf im Feuerwehrmuseum Eisenstadt und bei der Rückfahrt nach Wien der AF-Spezial der Btf Rohr Mertl in Schwechat-Rannersdorf besichtigt und fotografiert. Natürlich wurde auch bei der Heimfahrt Pause im Feuerwehrmuseum St. Florian gemacht und mit Erwin Chalupar, Kustor des Museums, auf dem Dachboden nach den fehlenden Saugschlauchverschraubungen gestöbert. Wir haben sie gefunden und durften sie für unser Projekt mit nach Vorarlberg nehmen. Herzlichen Dank für die Unterstützung.Letzten Freitag haben wir in der neuen Werkstatt genügend Licht und die Brandmeldeanlage fertig installiert um im September, wenn die Tage wieder kürzer werden, mit unserer Arbeit an unserem Fahrzeug weitermachen zu können. Geplant ist mit der Zerlegung und Überholung der Vorbaupumpe zu beginnen.Ebenfalls in der neuen Garage konnten wir Besuch aus Zwettl begrüßen. Selber einen Austro Fiat, Bj. 1929, besitzend wurde mit Andreas Schmid unser Projekt besichtigt. Da wir wissen, dass unser Blog eifrig gelesen wird, möchten wir bitten, sich nochmals unter der Tel. Nr. 0650/8653102 bei uns zu melden.
1/4
Hochwasserschutz heute

Mit dem Themenschwerpunkt „Hochwasserschutz heute“ setzten sich unser Kommandant Hollenstein Dietmar, Hämmerle Jürgen und Kopf Alexander, sowie der Kommandant der Sicherheitswache, Schreiber Rene am 28. August im schweizerischen Wangen an der Aare auseinander. In einem ganztägigen Symposium erfuhren die Teilnehmer alles Wichtige über Hochwasser, Naturgewalten, Schutzmaßnahmen, Versicherungen etc. Durch das Programm führte der bekannte SRF Meteo-Wettermoderator und Redaktionsleiter Bucheli Thomas. Zu Beginn wurden die verschiedenen Ursachen für Überflutungen und Hochwasser erläutert. Außerdem wurden die damit verbundenen Gefahren den Teilnehmern mit interessanten Videos und Erfahrungsberichten näher gebracht. Die Kraft des Wassers ist nicht zu unterschätzen. So ist es bei knöchelhohem Fließgewässer bereits schwierig sich ungehindert zu bewegen und 30 Zentimeter fließendes Wasser kann bereits Fahrzeuge unkontrolliert in Bewegung setzen. (siehe Video Hochwasser Genua 2011 ) Durch Wettermoderator und Meteorologen Thomas Bucheli wurden die Möglichkeiten der Vorhersehbarkeit eventueller Hochwässer näher gebracht. Das Wetter ändert sich und es ist in unseren Breitengraden vermehrt mit lokalen Ereignissen zu rechnen, weshalb der Hochwasserschutz eine immer wichtigere Rolle spielt und wieder klar wurde, dass die beste Vorbereitung auf eventuelle Hochwässer nur die Prävention und klare Maßnahmenpläne bringen kann. Eine dieser präventiven Maßnahmen sind so genannte „Gefahrenkarten“, aus denen die Gefährdung verschiedener Gebiete bei einem Hochwasser abgelesen werden kann. Auch dazu erhielten die Teilnehmer eine umfassende Präsentation. Nicht zu unterschätzen sind auch die Gefahren für Gebäudefassaden, die der mitunter dauernden feuchten Umgebung und mit dem Wasserdruck umgehen müssen. Einer der Höhepunkte stand am Nachmittag auf dem Programm, als verschiedenste Hochwasserschutzmaßnahmen in der weltweit einzigen Überflutungsanlage der Schweizer Armee unter realen Bedingungen vorgeführt wurden. Die verschiedenen Vor- und Nachteile einzelner Elemente konnten direkt am Produkt angesehen und beurteilt werden. Mit vielen neuen und tollen Eindrücken konnten die Teilnehmer unserer Marktgemeinde das Symposium verlassen. Die neu gewonnenen Erfahrungen sollen auch beim Hochwasserschutzkonzept für unsere Gemeinde besprochen und diskutiert werden. KOAL