Derzeit sind im Land viele kleine Seen und Tümpel zugefroren. Jedes Jahr passieren gerade dort auch Unfälle, bei denen Personen oder Tiere im Eis einbrechen. Gerade die zu erwartenden steigenden Temperaturen lassen die Gefahr zunehmen, dass die vermeintlich stabile Eisdecke bricht. Die Feuerwehren des mittleren Rheintales übten daher am Samstag, den 18. Februar mit den Experten der Wasserrettung Einsatztaktiken und Möglichkeiten der Rettung.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung von Manuel Winkel, Einsatzleiter der Wasserrettung Unterland begaben sich die Teilnehmer an den Alten Rhein bei Lustenau für den praktischen Teil. Verschiedenste Techniken wie Menschenkette, Wurfsack oder auch technische Hilfsmittel wie Steckleitern, Hochwasserboot und ein spezielles Eisrettungsboot der Feuerwehr Höchst wurden eingesetzt. Für die insgesamt 73 Teilnehmer der Übung aus Lustenau, Hohenems, Dornbirn, Diepoldsau, Hard, Höchst, Bregenz eine beeindruckende Sache. So konnten in Workshops die unterschiedlichen Gerätschaften beübt und besichtigt werden. „Für den praktischen Einsatz ist neben dem eigenen Handwerk vor allem das Zusammenspiel und das Wissen um die Fähigkeiten der Systempartner enorm wichtig. Dazu dienen derartige Übungen.“, so Martin Alfare, Technischer Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn, zufrieden. Übungsannahme war eine Jugendgruppe die Eishockey spielte und dabei brach ein Teil der Gruppe im Eis ein. So war ein Teil vom Land aus zu bergen und der Rest mit den zur Verfügung stehenden Booten. Für die Vorbereitung zeigte sich Angelina Maier, Einsatzleiterin der ÖWR Dornbirn verantwortlich. Die Einlage mit dem Hubschrauber musste leider wegen eines Akut-Einsatzes ausfallen.