Widnauer Strasse - VU Auto brennt

23.10.1999 | 23:28 | Brandeinsatz | Alarmstufe: F2
Kreuzung Hohenemserstraße/Widnauerstraße
VU mit zwei PKW´s, ein PKW brennt, 2 verletzte Personen
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Hohenemser Strasse - VU - 1 Person eingeklemmt

Ein PKW-Lenker fuhr, von der Forststraße aus südlicher Richtung kommend, ohne Anzuhalten in die bevorrangte Hohenemserstraße ein. Dabei wurde er von einem in Richtung Hohenems fahrenden LKW erfaßt. Der PKW-Lenker erlitt durch die Kollision tödliche Verletzungen. Im Einsatz: 3 Fahrzeuge, 15 Mann
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Morgenstrasse - bei Stickerei Blatter starke Rauchentwicklung

Brand einiger Stoffballen der Stickereihalle. Der Brand selber konnte durch Innenangriff in kürzester Zeit gelöscht werden. Durch das Glimmen der Ballen und die daraus resultierende überaus starke Rauchentwicklung waren sämtliche Stickmaschinen mit einer dicken Rußschicht bedeckt. Durch offene Türen war der Ruß bis ins Dachgeschoß und in den gesamten Verwaltungstrakt gelangt.
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Sägerstrasse - Grossbrand in landwirtschaftlichem Objekt

Grossbrand in landwirtschaftlichem Objekt Durch richtige Einsatztaktik - Hälfte eines Wirtschaftstraktes mit ca 1800 m³ Futtermittel gerettet. Die Ortsfeuerwehr Lustenau wurde am 04. Oktober 1999 um 21.31 Uhr von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle zu einem Brand eines Bauernhofes in Lustenau gerufen. Die von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle auf die Rufempfänger der Kameraden der OF Lustenau abgesetzte Alarmierung lautete "f4 lustenau vorachstrasse 64 howag von fam. Hämmerle brennt der bauernhof" Zum Objekt Beim Einsatzobjekt handelt es sich um einen der grössten landwirtschaftlichen Betriebe im Gemeindegebiet der Marktgemeinde Lustenau. Im nördlich des Brandobjektes angebauten Stall befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches ca 100 Stk. Vieh. Das Ausmass des in Brand geratenen Objektes kann mit etwa 60 x 25 m angegeben werden, wobei der Stall für das Vieh unmittelbar an dieses Objekt angebaut ist. In diesem Objekt wurden im östlichen Teil (unmittelbares Brandobjekt) ca 600 m³ Streue für den Winter eingelagert. In der Mitte des Wirtschaftstraktes waren drei Hochsilos (aus Holz gefertigt) situiert, von denen zwei ebenfalls mit Streue befüllt waren. Anschließend, in etwa 6 m Entfernung befand sich der Heustock der mit dem gesamten Futtermittelvorrat für den kommenden Winter bereits befüllt war. Insgesamt ca 1.800 m³ Heu. Dieser Abschnitt war lediglich durch eine schmale Holzwand bis in die Höhe von etwa 6 m vom restlichen Gebäudeteil abgegrenzt. Das Wohnhaus der Familie Hämmerle befand sich in ausreichendem Abstand zum Wirtschaftstrakt und war nicht unmittelbar gefährdet. Zur ersten Lage Die OF Lustenau traf um 21.34 Uhr bereits mit dem ELW am Einsatzobjekt ein. Zu diesem Zeitpunkt stand der östliche Wirtschaftstrakt bereits im Vollbrand. Das Eternitdach sowie Teile des ebenfalls mit Eternit verkleideten Traktes stand bereits im Vollbrand. Zwei ebenfalls mit Streuemittel befüllte Hochsilos hatten bereits Feuer gefangen und standen ebenfalls im Vollbrand. Der Einsatzleiter, HBM Erich Bösch, Kommandant der OF Lustenau, gab nach erster Erkundung dem Fahrzeugkommandant des TLF 4000 den Einsatzbefehl "Brandabschnitt zwischen östlichem und westlichem Gebäudeteil bilden!" Das LF 1 hatte die Wasserversorgung zum TLF 4000 herzustellen. Wasserbezugstellen waren die unmittelbarer Nähe befindlichen Hydranten des örtlichen Wasserleitungsnetzes. Die DL 30 wurde mit dem Auftrag den Stalltrakt der unmittelbar am Brandobjekt angebaut war, von oben zu schützen eingesetzt, zumal im Erdgeschoß ein sicherer Brandabschnitt zum Stall bestand. Die Wasserversorgung der DL-30 wurde durch das ULF und das LF 2 der OF Lustenau bewerkstelligt. Diese Aufträge wurden seitens der Besatzungen hervorragend bewerkstelligt, sodaß das Vieh bereits etwa zwei Stunden nach Brandausbruch wieder in die Stallungen verbracht werden konnte und keine weitere Gefahr mehr für das Vieh bestand. Abtragen des Streuestockes Seitens der Einsatzleitung wurde bereits gegen 23.00 Uhr daran gedacht , daß der zwischenzeitlich unter Kontrolle gebrachte Brand von Streuemitteln in den beiden Hochsilos sowie des einen Umfang von ca 600 m³ umfassenden Streuestockes abgetragen werden musste. Es wurden innert kürzester Zeit insgesamt 1 Bagger, 6 Traktoren mit entsprechenden Anhängern sowie ein LKW mit Kran und Greifer herangezogen. Weiters mussten entsprechende Ablöschleitungen sowie die erforderlichen Ablagerungsmöglichkeiten geschaffen werden. Um 24.00 Uhr waren bereits die ersten Abtransporte von Streue und Holzteilen der abgebrochenen Hochsilos zu verzeichnen. Einen großartigen Erfolg brachte der kurzfriste Einsatz eines "Hofhelfers". Dieses Gerät ist ein sehr wendiges Gerät in Form eines Knicklenkers, der mit einer Greif- und Klemmzange ungeahnte Mengen von Material herausschaffen konnte. Glücklicherweise konnte die Streue von den Kameraden der OF Lustenau zur Gänze bereits beim Herausbringen aus dem Stock (der durchgehend bis zur Betondecke teilweise Quadratmetergrosse Glutballen aufwies) abgelöscht werden. Die Lagerung erfolgte auf einem angrenzenden, im Eigentum des Geschädigten befindlichen Grundstückes. Wieder auftretende kleinere Brandherde wurden mittels Wasserwerfer nochmals abgelöscht. Einsatzerfolg Der Blick am nächsten Morgen bei Tageslicht machte erst so richtig deutlich, was die Einsatzkräfte der OF Lustenau im Flammeninferno des vorigen Abends geleistet hatten. Es galt einen im Vollbrand befindlichen Wirtschaftstrakt mit insgesamt ca 2.400 m³ Futter- und Streuemittelvorräte im Zaum zu halten und einen Übergriff auf die angrenzenden Stallungen für insgesamt ca. 100 Stk. Grossvieh zu verhindern. Diese Aufgabe wurde unter Aufbietung aller zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel gemeistert. Letzter Einsatz jedes Einzelnen, klare und mutige Entscheidung der Führungskräfte in allen Führungsebenen, entsprechende Fahrzeuge und Gerätschaften und vor allem die Kameradschaft der Wehrmänner untereinander waren und werden auch in Zukunft die Basis für erfolgreiche Einsätze, wie es jener beim landwirtschaftliche Objekt der Familie Hämmerle gewesen ist, sein. Dafür gebührt allen Wehrkameraden der OF Lustenau, aber auch den engagierten Nachbarn, die bei der Evakuierung des Viehs mithalfen höchstes Lob und aufrichtiger Dank. Einsatzdauer, eingesetzte Mannschaft und Gerätschaften: Zeitraum:Montag, 04. Oktober 1999 - 21.31 Uhr bis Dienstag, 05. Oktober 1999 - 07.00 Uhr insgesamt 61 Mann mit 430 Stunden. Fahrzeuge: ELW TLF 4000 ULF LF 1 LF 2 SRF DL-30 MTF 1 Schlauchanhänger Strahlrohre: 2 B 2 HD 5 C 1 Werfer 1 Wendestrahlrohr – DL 30 Schlauchmaterial: 800 m B 300 m HD 240 m C Atemschutz: 6 Pressluftatmer PA 80 24 AS Flaschen Gesamt 1 Atemschutzsammelplatz Beleuchtung: 12 Flutlichtscheinwerfer 2 Lichtmasten 4 Stromgeneratoren über 5 KVA Sonstige Gerätschaften: 3 Motorkettensägen 1 Trennschleifer 1 Schiebeleiter 1 Hakenleiter Möglichkeiten einer Brandausbreitung Aufgrunddessen, daß im Objekt sich keinerlei Brandabschnitte befanden, wurde höchstes Augenmerk auf die Errichtung eines sicheren Brandabschnittes zwischen östlichem (im Vollbrand befindlichen) und westlichem (Futtervorräte) Gebäudeteil gelegt. Dies konnte mittels eines massiven Einsatzes von B- und C-Strahlrohren hervorragend von der eingesetzten Mannschaft bewerkstelligt werden. Nachlöscharbeiten und Brandermittlung Um ca. 07.00 Uhr am Morgen des 05. Oktober verliessen die letzten Einsatzkräfte der OF Lustenau den Einsatzort. Die südlich des Objetektes abgelagerte Streue zeigte keinerlei Aktivitäten eines neuerlichen Brandausbruchs. Gegen 08.00 mussten im Firstbalken des Wirtschaftstraktes noch einige vorher nicht sichtbare Glutnester, die im Bereich des gehaltenen Heustockes grösseren Schaden hätten anrichten hätten können, kurzfristig abgelöscht werden. Die entsorgte Streue im südl Bereich des Gutshofes wurde nochmals abgelöscht, sodaß auch in den kommenden Tagen keine Nachlöscharbeiten mehr erforderlich waren. Die Brandermittlung seitens der Kriminalabteilung des Landesgendarmeriekommandos für Vorarlberg wurde bereits unmittelbar nach dem vorläufigen beenden bzw der Abtragarbeiten in Angriff genommen.
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Hohenemser Strasse - VU - Strassenreinigung

nach VU LKW - Motorrad, reinigen der Strasse